conCHORdia Singhofen
      

Konzert "Zeitreise" am 25.10.2025

Einen vielfältigen und abwechslungsreichen musikalischen Abend mit den schönsten Melodien aus 160 Jahren hatte der Chor conCHORdia Singhofen versprochen. Die Besucher des Konzertes „Zeitreise“ in der Mehrzweckhalle Singhofen wurden nicht enttäuscht: Das Konzert aus Anlass des 160jährigen Bestehen des Chores nahm die Zuhörer mit auf eine äußerst unterhaltsame und begeisternde musikalische Zeitreise mit unterschiedlichen Musikgenres von der Romantik bis zur zeitgenössischen Musik.
Unter der versierten und engagierten Leitung von Irina Kotykova zeigten die Sängerinnen und Sänger aus Singhofen, wie vielseitig Chorgesang sein kann und wie viel Freude das gemeinsame Singen im Chor macht. Diese Freude übertrug sich ganz auf das Publikum, das die zahlreichen Vorträge des Chores begeistert mit herzlichem und langanhaltendem Applaus honorierte.

Die musikalische Bandbreite der chorischen Vorträge reichte von romantischen Volksliedern wie Franz Schuberts „Lindenbaum (Am Brunnen vor dem Tore)“ bis zu schwungvoller Popmusik wie dem sehr lebendig und schwungvoll vorgetragenen ABBA-Hit „Super Trouper“. Temperamentvoll ging es beim Evergreen „The lion sleeps tonight“ zu, als der Chor mit einer eigens einstudierten Choreografie zu „The Lion sleeps tonight“ die Welt des Dschungels präsentierte.

Mit klanglicher Finesse und dynamischer Bandbreite führte Chorleiterin Irina Kotykova ihren Chor durch die disziplinierte Interpretation von Laszlo Halmos’ Psalmvertonung „Jubilate Deo“. In Carl Jenkins’ „Adiemus“ kam zudem die ausdrucksstarke Dynamik besonders zur Geltung: Hier setzte der Chor seine Stimme – kombiniert mit einer Phantasiesprache – als vorrangiges Instrument meisterhaft ein.

Der Chor beeindruckte mit weiteren musikalischen Höhepunkten: Er präsentierte Leonard Bernsteins „Somewhere“ aus der West Side Story mit klangvoller Harmonie, verlieh Elvis Presleys gefühlvollem Hit „Can’t Help Falling in Love“ eine besondere Wärme und vermittelte mit Nenas hoffnungsvoller Ballade „Wunder gescheh’n“ deren zeitlose Botschaft eindrucksvoll.
Der Männerchor conCHORdia trat erstmals seit seiner offiziellen Auflösung im Jahr 2019 wieder im Rahmen eines Konzerts auf und bereicherte damit die musikalische Zeitreise. Unter der Leitung von Markus Weidenfeller präsentierten die Sänger einfühlsame Liebeslieder wie „Wahre Liebe“ sowie das dalmatinische Volkslied „Gürtel und Tüchlein“.


Vollends für eine musikalische Vielfalt sorgten die beiden Solisten Sarah Pfaff und Sebastian Drue.
Sarah Pfaff begeisterte mit ihrer großartigen und klangvollen Stimme, während sie sich am E-Piano selbst begleitete mit gefühlvollen deutschsprachigen Singer-Songwriter-Balladen wie „Ich weiß es nicht“ von Mine oder „Für die Liebe“ von Berge. Bekannten Songs wie PURs „Abenteuerland“ verlieh sie eine ganz persönliche Note. Der klassische Leandros-Schlager „Ich liebe das Leben“ bekam durch ihre erfrischende Interpretation neuen Glanz und berührte das Publikum so sehr, dass es beim Refrain begeistert mitsang.
Auch Sebastian Drue brachte das Publikum bei „Walking in Memphis“ zum Mitsingen. Mit Gitarre und seiner ausdrucksstarken Stimme verlieh er seinen Liedern wie John Denvers „Leaving on a Jet Plane“ und Cindy Laupers „Time after Time“ mit viel Gefühl und Leidenschaft einen ganz eigenen Charakter. Besonders bewegend war seine Version von Grönemeyers „Der Weg“ mit Pianobegleitung. Mit der emotionalen Popballade „Half as good as you“ begeisterten die beiden Solisten in einem perfekt abgestimmten und berührenden Duett das Publikum vollends.


Für einen gelungenen und würdigen Konzertabschluss sorgten die gemeinsamen Auftritte des Chores conCHORdia und der beiden Solisten. In einem schönen Wechselspiel von Chor und Solisten verzauberten das feinfühlig gesungene „Kann es wirklich Liebe sein“ aus dem „König der Löwen“ und Leonard Cohens imposante Ballade „Halleluja“, perfekt und einfühlsam begleitet von Oleg Fain am Piano.
Einen nachhaltig positiven Eindruck hinterließ das Konzert bei den Konzertgästen. „Das war ein wunderschöner Abend mit großartigen Solisten und einem Chor, der mich mit seiner musikalischen Vielseitigkeit, der gelungen Liedauswahl mit vielen schwungvollen und modernen Liedern und seinem lebendigen Auftreten sehr positiv überrascht und begeistert hat. Man hat gemerkt, dass es den Sängerinnen und Sängern viel Spaß gemacht hat“ so eine Konzertbesucherin.